Der Titel dieser eigentümlichen und bewegenden ‹Familien-Performance› stammt von einer Gedichtsammlung von Yassar Mroué, Rabihs Bruder. Yassar überlebte im libanesischen Bürgerkrieg einen von einem Scharfschützen abgegebenen Schuss in den Kopf. Durch das Rezitieren seiner Gedichte kommentiert Yassar Ereignisse, die seine Existenz und seine Träume neu definierten. Zugleich entmystifiziert Rabih narrative Konstrukte der Kriegsereignisse, um die geläufige Wahrnehmung als kollektive Selbsttäuschung zu entlarven.
Kritiken:
© Margaux Kolly
© Margaux Kolly
Text & Regie: Rabih Mroué; Regieassistenz: Sarmad Louis; mit: Yassar Mroué & Rabih Mroué; Assistentin: Petra Serhal; Übersetzung: Pascale Fougère.
Unterstützt durch: Fonds Podiumkunsten, Prins Claus Fonds, Hivos & Stichting DOEN (The Netherlands).
Mit bestem Dank an: Frie Leysen, Lina Senah, Mroué’s family (Souad, Ahmad, Ammar, Ziad, Maha, Mazen, Nabil & Fatima Bazzi), Ahlam Awada, Samar Maakaroun, Janine Broud, Karma & Nadi Louis, Hito Steyerl, Manal Khader, Eric Baudelaire, Paul Khodr, Lamia Jreige, Joanna Hadjithomas & Khalil Jreige, Fariba Derakhshani, Mohamad Hojeiry, Mathias Lilenthal, Ali Zuraik, Louis family, Hagop Derghougassian, Zaid Mroué, Christine Tohmé & Ashkal Alwan.
Aufführung am Belluard Bollwerk International mit freundlicher Unterstützung von: Fonds culturel Sud.