Eine Patientin stirbt in der Altenpflege. Ihr Vermögen erbt die Pflegerin. Die Familie der Toten klagt: Sie unterstellt der Migrantin Betrug und Rache für die Arbeitsbedingungen. Versicherungsteams ermitteln und erzeugen einen Strudel aus Familientragödie und Managementtechniken, Tabus und moralischen Ansprüchen. Pflege und Verpflegung – À bout de soins treibt den heutigen care-Notstand auf die Spitze, um Fürsorgearbeit euphorisch aus der Effizienzkontrolle zu befreien. Als zusätzliche Akteure mischen sich dabei heftig die französischen Übertitel in das Geschehen ein.
© Margaux Kolly
© Margaux Kolly
© Margaux Kolly
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Text & Regie: Tim Zulauf; mit: Vivien Bullert, Meret Hottinger, Christoph Rath, Elisabeth Rolli; Licht, Raum: Stefan Marti, Michael Omlin, Tim Zulauf; Ton: Susanne Affolter; Kostüme: Kollektiv; Recherche: Iris Bischel, Sarah Schilliger; Übersetzung: Subtext, Cosima Weiter / Dòra Kapusta; Œils extérieurs: Andreas Storm, Andrea Thal; Produktionsleitung: KMUProduktionen.
Pflege und Verpflegung – À bout de soins ist eine Produktion von Belluard Bollwerk International, zustande gekommen dank eines Kulturförderbeitrags des Kantons Freiburg.
Produziert von: Belluard Bollwerk International & KMUProduktionen.
Koproduktion: Gessnerallee Zürich.
Mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Pro Helvetia, Migros-Kulturprozent, Oertli-Stiftung.
Mit bestem Dank an: Fachbereich Gesundheit der Berner Fachhochschule – Disziplin Pflege.