Die Bewohner eines Slums in Buenos Aires haben entdeckt, dass man auch überleben kann, indem man die tägliche Umgebung als Kinodekor verwendet und seine eigene Rolle in die Kamera spielt. Ohne artistische Erfahrung arbeiten sie mit professionellen Schauspielern, Regisseuren und ausländischen Filmproduzenten zusammen. Sie spielen Diebe, Drögeler, Knastbrüder, Piqueteros. Mit riesigem Engagement, als ginge es darum, etwas zu Essen zu finden, stellen sie Kulissen und Requisiten aus Abfall her. Koordiniert wird dieses Treiben von Julio Arrieta, der aus dem selben Quartier stammt und zu einer Art Galionsfigur der Randständigen geworden ist. Der Vater von 12 Kindern und Leiter eines Laientheaters kam eines Tages auf die Idee, eine Schauspielagentur zu gründen und Filmproduzenten in seinem Viertel hyper-realistische Kulissen anzubieten. Gegenstand des Dokumentarfilms von Federico León & MarcosMartinez ist die Beziehung zwischen dem engagierten Impresario Arrieta und einem jungen Filmemacher, der in dem Slum aufkreuzt in der Absicht, einen Science-Fiction- Film zu drehen. Das Drehbuch zum Film stammt von Julio Arrieta und beschreibt die Landung von ein paar Marsmenschen…
© Federico León
Mise en scène: Federico León & Marcos Martinez - assistante: Marianela Portillo - caméra et photographie: Julián Apezteguia & Guillermo Nieto - son: Rufino Basavilbaso - producteur: Nathalie Cabirón - producteur exécutif: Jimena Monteoliva - web site: Gustavo Romano - direction de production: Tatiana Saphir - production: Tresplanos cine - coproduction: The Rolex Mentor and Protégé Arts Initiative, KunstenFESTIVALdesArts - ©2006.