Die Story geht so: Ein reicher Immobilienhändler braucht eine neue Niere. Idealer Spender ist sein Sohn, mit dem er seit 30 Jahren kein Wort mehr gewechselt hat. In Begleitung eines falschen rumänischen Arztes und dessen Dolmetscher macht er sich also auf die Suche nach diesem Sohn und findet ihn verheiratet in einem Dorf auf der anderen Seite der Grenze. Der Sohn ist gerade dabei, die Frau eines Freundes zu verführen. Der Vater verspricht dem Sohn, ihn als legitimen Erben einzusetzen und überredet ihn schliesslich zum Mitgehen, ohne jedoch seine wahre Absicht zu verraten. Im Wald wird der Sohn von dem falschen Arzt gepackt und auf der Stelle operiert. Die Dinge nehmen jedoch einen unerwarteten Verlauf… Das neueste Stück der ungarischen Truppe, ein Geflecht aus Alptraum und Wirklichkeit à la David Lynch, ist eine ausgesprochen intelligente Satire über Grausamkeit, Egoismus und ethnische Vermischung, ausdrucksstark vorgetragen in einem Remix von Volksliedern aus Siebenbürgen. Eine Truppe übrigens, die längst ein Geheimtipp ist, von Ungarn bis Europa.
© Béla Pintér and Company
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Avec: Béla Pintér, Éva Enyedi, Sándor Bencze, Tamás Deák, Szabolcs Thuróczy, László Quitt, Zsófia Szandtner, Róbert Kerényi, Antal Kéménczy et Csaba Sófalvi Kiss - concept/direction: Béla Pintér - lumières: Krisztina Kovács - technique: Katalin Csizmadia, Péter Jansik, Tamás Kulifay et Sándor Sánta - musique: Benedek Darvas