Auf der einen Seite ist da Foroud, ein junger Mann mit finsterer Miene und einem vorwurfsvollen Ton in der Stimme. Auf der anderen Seite ist Shiva, eine junge, rebellische Frau, die gern ausreisst. Die beiden sitzen sich an einem Tisch von 4 m Länge gegenüber und liefern sich eine aufwühlende Schlacht, und das mitten im Publikum. Amir Reza Koohestani, 26-jähriger Regisseur aus dem Iran, hat sein drittes Stück mit der Mehr Theatrical Group inszeniert. "Ich habe versucht, mir diese zwei Figuren vorzustellen, wie sie versuchen, miteinander zu reden und es nicht schaffen, obwohl sie sich doch eigentlich lieben. Das ganze Stück handelt von diesem Konflikt, von diesem Traum vom Davonfliegen."